Dipl.-Ing. Architektin
Lena Klanten
Lena Klanten Architektin
Inzwischen bieten viele Hersteller für ihre Armaturen eine breite Auswahl von Oberflächen an. Diese reichen vom klassischen „Chrom glänzend“ über „Chrom matt“ und farbig lackiert bis hin zu anderen Metalloberflächen wie zum Beispiel Bronze, die gerade wieder ein Comeback erlebt haben. So schön die einzelnen Oberflächen auch sein mögen, ist bei der Auswahl zu bedenken, dass auch andere Badelemente (Siphon, Eckventile, Drückerplatte) in ihrer Oberfläche darauf abgestimmt sein sollten. Tipp: Siphon und Eckventile unterhalb des Waschtisches lassen sich gegebenenfalls auch durch eine Halbsäule oder ein Unterbaumöbel verdecken.
Viele Armaturen werden sowohl als Aufputz- als auch als Unterputzvariante angeboten. Die Unterputzvariante ist meist etwas kostspieliger, bietet dafür aber eine optisch eine klare Gestaltung mit bündigen Oberflächen. Will man Unterputzarmaturen einsetzen, muss frühzeitig in der Planung die nötige Einbautiefe bedacht werden (zum Beispiel über Vorwandelemente). Gerade bei Badsanierungen ist dieser Platz manchmal nicht vorhanden. Viele Hersteller bieten aber inzwischen auch gut gestaltete Lösungen für die Aufputzmontage an, zum Beispiel bei Duscharmaturen mit integrierter Kopfbrause.
Gerade bei Armaturen spielt neben der Gestaltung die Funktionalität eine entscheidende Rolle. Deshalb ist besonderes Augenmerk auf die Bedienung/ den Hebel zu legen. Designklassiker, wie zum Beispiel die Vola-Armaturen von Arne Jacobsen, haben im Original einen sehr kurzen Hebel. Da man aber zum Beispiel im Küchenbereich die Armatur auch gerne einmal mit dem Arm oder Ellbogen statt mit den verschmutzten Händen betätigen möchte, bietet sich ein längerer Hebel an. Vor dem Kauf sollte man sich deshalb informieren, ob die gewünschte Armatur auch in einer Variante mit längerem Hebel verfügbar ist. Denn viele Hersteller, wie auch Vola, bieten ihre Designklassiker auch in einer Variante mit längerem Hebel an.
Eine Waschtischarmatur besitzt verschiedene Paramater, wie zum Beispiel Ausladung, Form und Höhe des Auslaufs, die auf den gewählten Waschtisch abgestimmt sein sollten. Die Ausladung der Armatur (wie weit die Armatur über das Becken ragt) sollte zur Größe des Waschtischs passen. Je größer das Becken, desto größer sollte auch die Ausladung gewählt werden. Ein hoher Auslauf ist für ein kleines Handwaschbecken eher ungeeignet. Die Form des Auslaufs hingegen ist eher eine Geschmacksfrage.
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