Welche Vorteile bieten Miniküchen?
Bei Ihnen kommt es auf jeden Quadratmeter an? Dann sind Miniküchen genau das Richtige für Sie. Auf kleinstem Raum integrieren Sie alle Arbeitsbereiche, Elektrogeräte und Schränke. Miniküchen sind wahre Raumwunder: im Büro oder Besprechungsraum, in kleinen Appartements, im Gästehaus oder der Gartenlaube. Miniküchen finden überall ihren Platz. Wer sagt, dass es auf die Größe ankommt?
Trotz der kompakten Maße bieten Miniküchen alles, was eine große Küche ausmacht: Komfortable Arbeitsflächen zum Schneiden und Zubereiten von Speisen, Stauraum für Besteck, Teller und Küchenhelfer sowie Elektrogeräte wie Herd, Mikrowelle, Kühlschrank und bisweilen sogar eine Spülmaschine.
Im Fall von Miniküchen ist weniger alles! Auch als ambitionierter Küchenchef werden Sie in Miniküchen nichts vermissen. Alles ist griffbereit und in Reichweite: Kühlschrank, Spüle, Herd plus Arbeitsplatz. Legen Sie los! Bekochen Sie sich und Ihre Liebsten mit ambitionierten Menüs und leckeren Snacks. Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit von Miniküchen überraschen. So macht das Kochen Spaß.
Worauf sollte ich vor dem Kauf einer Küchenzeile achten?
Der Aufstellungsort bestimmt letztendlich die Maße, die Sie zur Verfügung haben. Klar – Miniküchen sind klein. Doch auch unter den Miniküchen gibt es große Unterschiede. Messen Sie sorgfältig den vorgesehenen Platz für die Küchenzeile. Achten Sie dabei auf vorhandene Anschlüsse von Wasser, Abwasser, Strom und eventuell auch Gas. Je genauer Sie den Platz und die Maße der Anschlüsse kennen, desto einfacher fällt die richtige Auswahl und Sie vermeiden unangenehme Überraschungen. Das Anpassen von Wasser und Abwasser kann schwierig werden.
Der Zweck bestimmt die Mittel. Suchen Sie eine Miniküche für das Büro oder den Besprechungsraum oder für Ihr Appartement? Wird die Pantryküche outdoor genutzt? Möchten Sie lediglich ein paar Sandwiches und Snacks zubereiten oder soll ein großzügiges Menü für Freunde gekocht werden? All diese Fragen bestimmen die Ausstattung und den Umfang Ihrer Miniküche. Eine Teeküche für das Büro braucht sicherlich keinen Herd. In diesem Fall reicht eine Mikrowelle aus. In einem Haushalt mit mehreren Personen ist jedoch eine Spülmaschine sinnvoll.
Welche Typen von Miniküchen gibt es?
Vor allem zwei Varianten der Miniküchen sind auf dem Markt vertreten:
Schrankküchen
Sie sind die kompaktesten Vertreter der Miniküchen. Sie finden dabei alle Geräte und Arbeitsflächen sowie Stauraum in einem Schrank integriert. Der Clou: Schließen Sie einfach die Schranktüren, und Ihre Küche ist verschwunden. Von außen sieht die Schrankküche, wie der Name schon sagt, aus wie ein Schrank. So integriert sich die Schrankküche perfekt und unauffällig in die Büroausstattung.
Singleküchen
Die Singleküchen sind auf die Bedürfnisse von Einzelhaushalten ausgelegt. Hin und wieder Gäste zu empfangen, ist selbstverständlich kein Problem. Doch mit einer vierköpfigen Familie ist eine Singleküche bald überfordert. Singleküchen sind voll ausgestattet –Sie finden in einer Pantryküche alles, was Sie brauchen, um für sich zu kochen und bisweilen Gäste zu bewirten.
Darüber hinaus lassen sich selbstverständlich modulare Küchen in ihren Maßen knapp halten. Dies ist der Übergangsbereich zwischen Miniküchen und Standardküchen.
Welche Maße haben Miniküchen?
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die üblichen Maße von Miniküchen im Vergleich zu klassischen Küchenzeilen. Bitte beachten Sie, dass es sich um Circa-Angaben handelt, die lediglich der Orientierung dienen.
Die kleinen Küchenzeilen für den Single-Haushalt haben meistens eine Breite von mindestens 100 cm. Für eng bemessene Räumlichkeiten finden Sie vielleicht auch ein Modell, das nur 90 cm breit ist. Andere Miniküchen passen sich mit 150 oder 200 cm Breite in einen etwas größeren Küchenraum ein. Wenn Sie eine Wohnung mit Dachschräge haben, können Sie eventuell keinen Oberschrank montieren. Dann ist nur Platz für die Unterschränke mit den Elektrogeräten. Für eine Büroküche bietet sich eventuell eine einfache Schrankküche an. Wenn keine Dachschräge im Weg ist, erhalten Sie durch die Oberschränke mehr Stauraum für Ihr Geschirr.
Sie sehen, dass Schrankküchen in ihrer Ausstattung weniger großzügig bemessen sind. In Miniküchen ist fast alles machbar, was auch in klassischen Küchen und Küchenzeilen unterzubringen ist. Die Küchenschränke der Miniküchen beruhen zum Teil auf den gleichen Maßen wie bei großen Küchen. Es werden lediglich weniger Elemente verbaut.
Beim Einbau von Elektrogeräten ist bei Miniküchen häufig ein Kompromiss sinnvoll: Herd mit Backofen oder Spülmaschine. Denn unter die Spüle passt aufgrund des tiefen Spülbeckens üblicherweise kein Einbaugerät. Unter einem Kochfeld hingegen lässt sich meistens noch eines unterbringen, sodass Sie nicht auf den Geschirrspüler oder weitere Geräte verzichten müssen.
Passgenaue Küchenzeile
Damit die kleine Küche problemlos in Ihre Wohnung passt, sollten Sie die Raummaße genau ausmessen und am besten eine Zeichnung anfertigen. Gerade bei verwinkelten Wohnungen kann es etwas schwierig werden, dennoch sollten Sie auf alle Details achten. Neben der Breite und Höhe kommt es dabei auch auf die Tiefe der Küchenschränke an. Vor den Schränken muss genug Platz sein, damit sie sich richtig öffnen lassen. Gerade bei schrägen Wänden kann es eventuell zu Problemen kommen. Für enge Räume empfehlen wir, eine Miniküche mit besonders schmalen Modulen und entsprechend kleinen Geräten auszuwählen. Beim Ausmessen sollten Sie nicht nur auf den Grundriss achten, sondern auch die geeignete Höhe der Unterschränke ermitteln. Zudem sind Nischen, Leisten und ggf. die Fensterlaibung und die Türöffnung zu berücksichtigen. Wenn Sie Hängeschränke planen, braucht die Wand eine gewisse Stabilität: Eine Leichtbauwand ist dafür nicht geeignet. Auch Steckdosen, Schalter und vorhandene Anschlüsse bestimmen die genaue Position der Küchengeräte und der Schrankmodule. Online lassen sich verschiedene Einstellungen anzeigen, geben SIe dazu die gemessenen Daten ein und lassen Sie einen online Küchenplaner alles weitere erledigen.
Welche Materialien und Farben stehen zur Auswahl?
Bei den Miniküchen kommen die gleichen Kombinationen von Materialien zum Einsatz wie bei großen Küchen.
Holz und Holz mit Furnier: Das sind die Standardmaterialien für Schränke, Schranktüren und Zwischenwände. Lackierte Furnieroberflächen haben den Vorteil, dass sie besonders pflegeleicht sind. Mit einem feuchten Tuch lassen sie sich einfach reinigen. Für eine kleine Küche aus Echtholz müssen Sie etwas mehr Geld investieren, dafür ist sie sehr standfest und punktet mit einer langen Lebensdauer. Die Holzmaserung verleiht der Umgebung einen unverkennbaren Charakter. Im Vergleich zu furnierten Oberflächen lässt sich natürliches Holz ebenso einfach reinigen. Bei der Arbeitsplatte sollten Sie in beiden Fällen etwas vorsichtig sein, damit diese nicht bald von Kratzern geziert wird.
Edelstahl: Edelstahl als Material für die Spüle ist aus kaum einer Küche mehr wegzudenken. Es kommt auch als Material für die Arbeitsflächen infrage, wie Sie es aus Großküchen kennen. Naturstein: Marmor und Granit sind die beliebtesten Naturmaterialien für Küchenarbeitsplatten. Die Steine sind beständig, erfordern aber gute Pflege und eventuell Versiegelungen. Quarzstein ist eine Alternative, die leichter zu pflegen ist.
Laminat: Sehr verbreitet ist spezielles Laminat für Arbeitsplatten. Dieses Material hat den Vorteil, dass es am preiswertesten ist. Auch das Laminat ist gut zu reinigen. Es ist jedoch anfällig gegen Kratzer. Tiefe Schnitte mit Messern lassen sich nicht reparieren.
MDF: Eine moderne Miniküche mit MDF-Fronten ist verhältnismäßig günstig und präsentiert sich im zeitlosen Stil. Sie erhalten dieses Küchendesign in vielen Farbvarianten, sodass eine individuelle Anpassung auf Ihre Wohnumgebung und Möbel möglich ist. Das Material ist jedoch nicht so beständig wie Massivholz oder Edelstahl. Abhängig von der Oberflächenverarbeitung kann es etwas schwieriger sein, diese streifenfrei zu reinigen. Im Allgemeinen ist MDF jedoch recht pflegeleicht und unempfindlich und kann als Holz Nachbildung edel aussehen.
Was bestimmt das Design der Miniküche?
Einige Miniküchen, wie zum Beispiel die Schrankküchen, zeichnen sich durch ihr zurückgenommenes Design aus. Je unauffälliger, desto besser. Zum Beispiel lassen sich die Miniküchen in Büros oder Appartements integrieren, wo aus optischen Gründen die Küche „verschwinden“ soll.
Andere Miniküchen setzen auf funktionelles Design. Hier soll die Küche als Küche erscheinen. Diese Miniküchen sind Blickfänger. Sie rufen den Betrachter zum Benutzen auf. Messersets und Küchenwerkzeuge beispielsweise sind deutlich zu sehen. Elektrogeräte sind nicht hinter Schranktüren verborgen.
Es kommt bei der Auswahl des Designs sowohl auf den Zweck als auch auf die optischen Vorlieben an. Je größer die Miniküchen ausfallen, desto mehr Spielraum bei der Gestaltung gibt es. Die kleinsten, kompaktesten Küchen stellen die größten Herausforderungen an das Design dar.
Um die Gestaltung der Küche etwas aufzulockern und gleichzeitig praktische Sitzgelegenheiten auf kleinem Raum zu schaffen, bieten sich Küchenhocker an. Damit lässt sich am Morgen ein kleines Frühstück genießen oder am Abend ein Sandwich.
Stil und Farben Mix
Ebenso wie bei den großen Küchen gibt es auch bei den Mini-Zeilen die typischen Designs. Dazu gehört der natürliche und innovative Skandinavien-Stil. Bei einer Singleküche wirken starke Farben wie Hellgrün oder Blau sehr intensiv. In einer schmalen Ecke sorgt ein heller Ton für ein Gefühl von mehr Raum. Das schlichte Design lässt sich schön mit breiten Edelstahlgriffen aufwerten. Eine Miniküche im leuchtenden Rot kontrastiert perfekt mit Elementen aus Edelstahl. Sie setzt im modernen Loft einen knalligen Akzent. Bei den Küchen im Industrie-Stil überwiegen dezente Farben wie Grau und Anthrazit. Diese geben Ihnen viel Freiheit bei der Dekoration und auch bei der Ergänzung mit einem einzeln stehenden Kühlschrank. Dieser kann sich an den Farbton anpassen oder im Retro-Design einen glänzenden Akzent in Hellblau oder Gelb setzen.